Jens Auge
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Arbeiten zu Füßen kostbarer Gemälde

Diese Parkettflächen in der Gemäldegalerie gehören zu den ältesten im Schloss, laut Auskunft des Schlossverwalters ca 250 Jahre alt.

Diese Flächen sind vor 30 Jahren mal lackiert worden und es gilt nach Abschluss der Arbeiten den Ist Zustand wieder herzustellen. Hier ein vergleichbares Schadensbild wie im Gartensaal; tiefe Abdrücke von Stöckelschuhen über weite Teile der Parkettfläche.

Aufgrund des Alters der Eiche ist hier eine andere Herangehensweise möglich. Anschleifen ausschließlich der Lackoberfläche Hochbügeln der Druckstellen mittels Wasserdampf leichtes Planschleifen der getrockneten behandelten Flächen erneutes lackieren der bearbeiteten Parkettstreifen. Farbunterschiede zu dem unbearbeitetem Parkett sind bedingt durch das Verfärben der Lackoberfläche unvermeidlich. Die Vorteile liegen hier in der sehr geringen Materialabnahme und der Möglichkeit zielgenau zu arbeiten. Diese Möglichkeit ist jedoch sehr zeitaufwendig und endsprechend kostspielig außerdem nur bei alten Hölzern möglich weil sonst die Verfärbungen durch die Wärmeeinwirkung zu stark werden können.

Ursprünglich hatte ich geplant im Gartensaal ähnlich zu verfahren; hier hat die Eiche, in diesem Fall lag der Parkett erst 2 Jahre,  jedoch mit starken Verfärbungen reagiert.