Furnierte Kommoden
Vitrine, Glasvitrine, Nussbaum, um 1920
Beispiel einer Nussbaumfurnierten Kommode mit aufgesetzter Glasvitrine.
Die Beine waren sehr wackelig und alle Türen ließen sich sehr schwer öffnen.
Hier vor der Auslieferung zum Kunden, die Schlüssel in massiv Messing neugefeilt, Beschläge ebenfalls neu.
Vertiko, Nussbaum, Gründerzeit um 1880
Außergewöhnlich aufwändig gearbeitetes Möbel
Hier der Klassiker unter den Möbeln. Ein Vertiko in Nussbaum furniert. Dieses Vertiko ist besonders fein gearbeitet.
Die Drechslerarbeiten aber auch die Schnitzereien sind aus massivem Nussbaum gefertigt. Das Furnier besticht durch eine auffallende Maserung und Färbung. Schönes Möbel mit originalen Beschlägen und von edler Ausstrahlung.
Schreibkommode, Mahagoni furniert, später Biedermeier, um 1840
kleiner Sekretär mit Ausstrahlung
Schreibkommoden sind meist 4 schübige Kommoden deren oberster ausziehbarer Schubkasten über eine abklappbare Frontpartie verfügt und somit als Sekretär zu nutzen ist. Der Vorteil dieser Möbel lag und liegt in dem geringeren Platzbedarf.
Diese Schreibkommode verfügt über eine schöne Furnierauswahl, feine originalen Beschlägen und ein edel gestaltetes Innenleben.
Die Schreibplatte habe ich neu mit Tischleder und umlaufender Goldprägung belegt
Ebenfalls sind 4 neu gefertigte Schlüssel in Messing massiv zum Einsatz gekommen.
Kommode , Kirschbaum furniert, Biedermeier, um 1820
aufwändig restauriert und vorsichtig patiniert
Hier wieder Bilder vor und nach der Restaurierung.
Die Kommode hatte starke Furnierschäden, in der Deckplatte Schwundrisse und einige Verfärbungen im Furnier. Kirschbaummöbel neigen gern zu Verfärbungen. Besonders wenn sie lange Zeit zu feucht gestanden haben. Die Kommode befand sich weitgehend im Originalzustand. Der Schubkästen waren im Original nur über den Schlüssel zu öffnen. Wie so oft, sind auch hier Knäufe hinzugefügt worden. Der Kunde wünschte den Rückbau in den Originalzustand und leichtgängige Schubkästen. Diesem Wunsch bin ich nach gekommen.
Die Kommode habe ich sehr vorsichtig mit Schellack orange und Schellack Rubin patiniert um die Fleckenbildung auf der Fläche und hier besonders auf der Deckplatte, zu kaschieren. Die originalen Schlösser waren noch, nachdem ich diese ausgebaut, ausgeblasen, von Generationen vertrockneter Spinnen, Staub, diverser abgebrochener Schlüsselbärte befreit und geölt hatte, voll funktionsfähig. Anschließend sind diese wieder mit passend gefertigten Schlüsseln in Messing massiv eingebaut worden.
Bilder vor und nach der Restaurierung.
Kommode, Gründerzeit um 1890, Nussbaum furniert
das Gegenstück hierzu befindet sich auf Schloss Bückeburg im Damensalon
Diese Kommode steht in einem Schaumburger Privathaushalt. Von der Sonne stark ausgeblichen und in der Farbe verschossen. Die Beschläge sind original und die Schlüssel wurden neu passend gefeilt.
Wenn Sie mehr über den Standort des Gegenstückes erfahren möchten, dann schauen Sie in meine Linksammlung!
Kommode, Kirschbaum massiv/ furniert, um 1870
Furnier von ausdrucksvoller Maserung
Durchlaufendes Furnier in der Front mit beeindruckendem Lichtspiel.
Lederbeschläge nach dem Original passend ersetzt Schlüssel in Eisen neu passend gefeilt Die Schubkästen wieder leichtgängig gemacht. Die Schellackgrundierung erfolgte auch hier in Orange/Lemon . Das Holz bekommt mit Schellack lackiert einen viel tieferen Glanz und ausdrucksstärkere Färbung. Das ist mit den modernen Lacken nicht zu erreichen. Die Endlackierung erfolgt auf den Schellack mit einem Acryllack in seidenglänzend.
Alle in der Restaurierung verwandten Schellacke bekommen Sie auch in meinem Shop!
Kommode Deckplatte, Louis Phillipe um 1870
flächige Furnierarbeiten
Bei dieser Kommode war das Furnier der Deckplatte fast gänzlich verlustigt gegangen.
Anhand von Leimspuren auf dem Blindholz war das Original Furnierbild noch zu erkennen und ist hier in Nussbaum und Nussbaum Wurzelholz gespiegelt rekonstruiert worden. Hier kurz nachdem die Zwingen abgenommen und bevor die Oberfläche fein geschliffen und endbehandelt wurde.
Aufsatzkommode, Nussbaum furniert, intarsiert, um 1870
stark erweitertes und verändertes Möbelstück
Die Kommode und der Aufsatz passen nicht so recht zusammen die Beschläge sind alt, offensichtlich aber schon einmal später neu hinzugefügt überreiche Intarsienarbeiten auch hier spätere umfangreiche Hinzufügungen erkennbar insgesamt ist das Möbel in seiner Geschichte mehrfach bewusst auf gepuscht worden die Beine der Kommode sind vermutlich die letzte Modernisierung, sehr wahrscheinlich bevor es auf den Brautwagen kam denn der Brautvater war traditionell für die Erstausstattung des Haushaltes und der Braut zuständig.
Oberfläche Schellack lemon grundiert und Acryllack glänzend lackiert.